
Splendid Tivoli... journey to old times
- Villa Adriana – Hadrians palace
- Villa dÉste with beautiful gardens and water fountains
- the romantic park of villa Gregoriana
- you will never forget this wonderful place
- YOU WILL SURELY COME AGAIN!
Love this little town…
Einer der spektakulärsten Ausflüge und besonders für Architektur- und Malereifans interessant, ist die Stadt Tivoli mit ihren reizvollen Wasserfällen und beeindruckenden Tempeln. Besonders die Maler der Romantik pilgerten nach Tivoli, um die Villen in ihrer aufragenden Lage an den Hängen über dem Tal des Flusses Aniene auf Leinwand zu bannen. Wer ein bisschen länger in Rom ist und ein wenig Abwechslung sucht, sollte sich den tollen Ausflug nicht entgehen lassen. In diesem Artikel findet ihr alle wichtigen Information für einen Besuch von Tivoli und seinen schönen Villen.

If you do follow your bliss, you put yourself on a kind of track
that has been there all the while waiting for you,
and the life you ought to be living is the one you are living.
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Wer hätte gedacht, dass die Stadt Tivoli, 32 Kilometer östlich von Rom gelegen, 500 Jahre älter ist als Rom selbst? Bereits im antiken Rom war sie bei den Bürgern beliebt, die der Gluthitze im Hochsommer entfliehen wollten und das kühle Klima an den Berghängen schätzten. Nicht nur Tivoli, das damals noch Tibur hiess, auch die Umgebung der schönen Stadt ist reich an Wasser. Über diverse Wasserleitungen wurde das Wasser nach Rom transportiert. Kaiser Hadrian war der erste, der seine Sommerresidenz in Tivoli errichten ließ, er nannte sie „Villa Adriana“. Auch in späteren Jahrhunderten blieb Tivoli ein begehrter Wohnort für wichtige Persönlichkeiten. In der Renaissance errichtete ein Sohn Lukrezia Borgias, Kardinal Ippolito II., die Villa d’Este, damals wie heute berühmt für seine ausgefallenen Wasserspiele. Die sogenannte Villa Gregoriana, von Gregor XVI. Anfang des 19.Jahrhunderts erbaut, ist eine pittoreske Parkanlage, die Teile einer romantischen Gestaltung mit antiken Elementen verbindet und in erster Linie dazu diente, Tivoli vor Überschwemmungen durch den Aniene, einem Seitenarm des Tiber, zu schützen. Heute hat die Stadt in der Provinz Latium knapp 55.000 Einwohner und noch weit mehr zu bieten als die berühmten Villen und Tempel.
Schlendert doch einfach nach einem Bummel mit einem leckeren Pizzeria-Besuch durch die faszinierende Altstadt, deren höchster Punkt aus dem Tempelbezirk besteht. Wenn ihr dort, am Rande des Tals, eine Rast macht, könnt ihr sehen, dass dieser Teil, auf dem sich einmal die Akropolis befunden hat, zwar nicht der höchste Punkt der gesamten Stadt ist, dass aber der über dem Aniene-Tal aufragende Fels für eine Verteidigung bestens geeignet war. Weil diese Gegend bereits damals der Burgenbezirk war, heißt der Stadtteil auch heute noch Castelvecchio, übersetzt: alte Burg. Hier malten die großen Künstler immer wieder die berühmten Motive, die mit ihren Wasserfällen, verwunschenen Bäumen und antiken Säulen heute in allen bedeutenden Museen der Welt hängen.
Neben der Besichtigung der Tivoli-Wasserfälle und der eindrücklichen Altstadt, könnt ihr Euch die Rocca Pia ansehen, eine Burganlage, die Papst Pius II. erbauen ließ und die nach 1870 als Festungsanlage diente. Sehr sehenswert ist auch die romanische Kirche Santa Maria Maggiore, die bereits Ende des fünften Jahrhunderts auf dem Gebiet einer antiken Villa erbaut wurde.
Villa Adriana, auch Hadriansvilla genannt
Diese ausgedehnte Anlage, von Hadrian ca. 120 Jahre vor Christus erbaut, war damals die prächtigste und größte, die sich bis dato ein römischer Kaiser hatte erbauen lassen.
sie ist mit ihren 125 ha, von denen man heute noch 40 ha besichtigen kann, derart gigantisch, dass man von ihr als wahrer „Palaststadt“ sprechen kann: daher liegt sie auch 4 km ausserhalb von Tivoli. Man glaubt, dass zu Hadrians Zeiten in der Anlage bis zu 20.000 Menschen lebten, davon allein 5.000 Sklaven. In der vielseitigen Architektur und den unterschiedlichen Bauten und Objekten in der Villa Adriana lassen sich sehr gut die Erlebnisse der vielen Reisen nachvollziehen, die der kunstinteressierte Hadrian in den Provinzen des Römischen Reiches gemacht hat.
Unbedingt solltet ihr euch neben dem Kaiserpalast das Teatro marittimo, in dem der Kaiser meditierte ansehen, sowie die zahlreichen Thermen und den Saal der Philosophen, in dem sich heute ein Modell der Gesamtanlage befindet. Absolutes Highlight der Hadriansvilla ist die beeindruckende Nachbildung des Kanopus. Das ist ein großes Wasserbecken, in dem der Kanal Canopo nachgebildet wird, der Alexandria mit dem Nil verband.
Die ausgedehnten Grünflächen und vielen Bänke laden euch zum Verweilen ein. Es lohnt sich hier, auf der Anlage mit ihren Kieswegen unter den zahlreichen Olivenbäumen ein Picknick zu machen.
Villa d’Este
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Auf dem Gelände eines ehemaligen Benediktinerklosters errichtet, liegt die mit Wasserspielen reich verzierte Villa hoch aufragend am Hang über dem Tal des Aniene. Der Kardinal Ippolito II. ließ seinen großzügigen Palast innen von den herausragendsten Malern des späten römischen Manierismus reich mit Fresken und Mosaiken verzieren.
Der Komponist Franz Liszt lebte in dieser Villa einige Zeit, daher erinnert im Lichthof eine Gedenktafel an den berühmtesten Pianisten seiner Zeit. Wenn man sich den beeindruckenden Venusbrunnen angesehen hat, führt die Besichtigungstour weiter zu den Privatgemächern des Kardinals mit großflächigen Landschaftsgemälden.
Wenn ihr die Villa d´Este besichtigt, dürft ihr auf keinen Fall den Garten auslassen. Die verschiedenen Grotten (Grotte der Diana, Venusgrotte) und die mächtigen Fontänen, wie die Neptunsfontäne, die Orgelfontäne und die Kaiserfontäne, sind eine wahre Augenweide, nicht zu vergessen die vielfältigen Wasserspeier, die pittoresken Teiche und Figuren.